Praxis

Portrait von Nicola Dörffling

Naturheilpraxis für Visionäre Craniosacralarbeit und Osteopathie

Heilpraktiker und Osteopathen sind nicht alle gleich. Deshalb möchte ich Ihnen hier beschreiben, wie ich meine Arbeit definiere.

Wenn Sie zu mir in die Praxis kommen, dann höre ich Ihnen vor allem sehr genau zu, denn Sie wissen am besten was Ihnen fehlt. Dieses Erzählen muss nicht immer in Worten passieren, manchmal sind es Gesten, Ihre Haltung oder das was nicht gesagt wird. Oder Sie sagen nichts und ich lasse mir von Ihrem Körper erzählen was los ist. Möglicherweise gebe ich Ihnen auch Stift und Papier in die Hand und sie drücken damit Ihr Thema aus.

Was Sie bei mir nicht bekommen: Eine Diagnose und eine Liste mit 6 Terminen, damit ich Sie heilen kann. Sie werden bei mir auch keine Liste der Krankheiten oder Symptome finden, bei denen ich Ihnen helfen kann. Mein Schwerpunkt ist der ganze Mensch und nicht nur seine Krankheiten und Symptome.

Was ich von Ihnen erwarte: Ihre Mitarbeit. Heilen können Sie sich nur selbst. Ich zeige Ihrem Körper, Ihrem Geist und Ihrer Seele Wege dorthin und unterstütze Sie dabei.

Ich bin Mitglied im Verband freier Osteopathen (VFO) und Masterpraktizierende im Craniosacral Verband Deutschland (CSVD).

Seit Dezember 2020 bin ich vom Craniosacral Verband Deutschland zertifizierte Lehrerin

Visionäre Craniosacralarbeit

Visionäre Craniosacralarbeit (VCSA)
Der Begriff craniosacral beschreibt die Verbindung des oberen Endes der Wirbelsäule (Kopf = Cranium) mit dem unteren Ende (Kreuzbein= Sacrum) und allem was dazwischen und drumherum liegt. Die craniosacrale Osteopathie wurde in den 30er Jahren von dem amerikanischen Osteopathen und Visionär Wiliam Sutherland entwickelt. Auf dieser Basis hat Hugh Milne die visionäre Craniosacralarbeit (VCSA) weiter entwickelt. VCSA berührt den Menschen sowohl auf körperlicher, als auch auf geistig seelischer Ebene. 
Der Begriff „Visionär“ in der VCSA steht dafür den ganzen Menschen und ebenso seine Teile, also seine Symptome und Krankheiten, zu sehen und wertfrei wahrzunehmen. Darin enthalten ist ebenfalls die Wahrnehmung wo das Gegenüber sich in spiritueller und emotionaler Weise befindet, genauso wie sich über den eigenen spirituellen, emotionalen Zustand bewusst zu sein.
Meine Ausbildung in Visionärer Craniosacralarbeit habe ich bei Hugh Milne und Helen Prisi absolviert. Ergänzt habe ich diese Ausbildung durch zahlreiche Einsätze als Assistentin bei beiden Lehrern. Als Supervisorin und Dozentin unterstütze ich Lernende des Milne Instituts in ihrer Ausbildung.

Osteopathie
Andrew Taylor Still hat Ende des 19. Jahrhunderts die Osteopathie entwickelt. Er bezog sich dabei unter anderem auf die traditionellen Behandlungsmethoden der Shawnee bei denen er zeitweilig gelebt und gelernt hat. Still sah seine Arbeit weniger in der Beseitigung von Symptomen, sondern vielmehr in der Begleitung des Menschen zurück zur Gesundheit. Die Osteopathie wird heute oft in die drei Teilbereiche der parietalen, viszeralen und craniosacralen Osteopathie aufgeteilt. Als parietaler Bereich wird im weitesten Sinne der Bewegungsapparat mit all seinen Knochen, Muskeln, Bändern, Gelenken, den alles umgebenden Faszien und vor allem den wechselseitigen Beziehungen aller Strukturen verstanden. Die viszerale Osteopathie bezieht sich auf die inneren Organe, wie Magen und Darm oder auch die Lunge. Die craniosacrale Osteopathie wird in dieser Sichtweise oft auf den Kopf (Cranium), das Kreuzbein (Sacrum) und die diese beiden Pole verbindende Wirbelsäule beschränkt. In parietaler und viszeraler Osteopathie wurde ich durch Alfred Wolkenhauer ausgebildet.

Viszerale Arbeit
In der viszeralen Arbeit wird dem Lied des einzelnen Organs gelauscht. Die Beziehung zu unseren eigenen Organen wird wieder aufgebaut, so daß wir sie und damit uns selbst wieder verstehen lernen können. Meine Sicht auf die inneren Organe habe ich auf Basis der Kurse in viszeraler Osteopathie (bei Alfred Wolkenhauer), viszeraler Manipulation (bei Hugh Milne) und viszeral Intelligence (bei Michael Kern) mit dem täglichen Erleben in meiner Praxis zu einer Ausbildung in Viszeraler Arbeit zusammen gefasst. 

Biodynamische Craniosacral Therapie
Die Biodynamische Craniosacral Therapie betont eine neutrale Position der Ruhe und stillen Präsenz mit einer Einstellung des Nicht-Erreichen-Wollens. Hierdurch ist eine Rückorientierung auf den inneren, unversehrten Kern möglich. Hierzu habe ich Kurse bei Michael Kern (Autor von: „Die Weisheit im Körper: Der biodynamische Ansatz der Craniosacral Therapie“) besucht.

Initiatische Kunsttherapie

Die Initiatische Kunsttherapie nutze ich als Ergänzung zur Körpertherapie (Visionäre Craniosacralarbeit). Die Initiatische Kunsttherapie habe ich in einer zweijährigen Ausbildung bei Cornelia Elbrecht (Autorin von: Die Wandlungsreise, ein Prozess des geführten Zeichnens) erlernt.

Möglichkeiten der Initiatischen Kunsttherapie sind:

  • das geführte Malen, bei dem ganz ursprüngliche Formen rhythmisch, wiederholt beidhändig gemalt werden.
  • das Entwickeln und Erzählen von Geschichten
  • die Arbeit mit Masken, Mandalas, Collagen, Plastische Arbeit

Trauma-Informed Expressive Arts Therapy

In meiner Arbeit folge ich Cathy Malchiodi und ihrem Modell des „Circle of Capacity“, das einen grundlegenden Perspektivwechsel im Umgang mit Trauma vorschlägt: Anstelle der häufig verwendeten Erweiterung des Toleranzfensters („Window of Tolerance“), bei dem es darum geht, belastende Reaktionen besser aushalten zu lernen, stellt Malchiodi die Erweiterung der Kapazität für positive und angenehme Körper-Geist-Erfahrungen in den Mittelpunkt.
Trauma zeigt sich in dieser Sichtweise nicht primär durch die Anwesenheit von Leid, sondern vor allem durch die Abwesenheit von Lebendigkeit, Spiel, Neugier, Lachen und Selbstmitgefühl. Traumabewältigung bedeutet daher mehr als das Erlernen von Bewältigungsstrategien – es geht darum, die Fähigkeit für Freude, Verspieltheit, Selbstwirksamkeit und positive Empfindungen wiederzugewinnen und zu erweitern, sodass diese letztendlich Leid und Schmerz ersetzen.
Meine Arbeit beginnt bei den im Körper gespeicherten Erfahrungen, die sich in der Visionären Craniosacralarbeit zeigen und häufig durch Bewegung ihren Ausdruck finden. Mittels verschiedener Methoden der Expressive Arts Therapy – Bewegung, Klang, Bildgestaltung, Spiel und Imagination – beziehe ich mich auf das gegenwärtige Erleben von Emotionen und Körperempfindungen. Dabei geht es mir um „Restorative Embodiment“: die Erfahrung, den eigenen Körper und Geist als Quelle von Wohlbefinden, Sicherheit und positiven Empfindungen wiederzubeleben.
Durch diese körperbasierte, sensorische Arbeit schaffe ich Raum für neue, positive Wahrnehmungen und stärke die Fähigkeit zur Selbstregulation, Ko-Regulation und Resilienz. Mein Ziel ist es, dass Menschen ihren Körper und Geist durch Aktivierung, Ermächtigung, Selbstmitgefühl, Freude, Verspieltheit und Neugier wieder bewohnen können – nicht um Trauma zu tolerieren, sondern um Kapazität für ein lebendiges, erfülltes Leben zu entwickeln.

Behandlungskosten

Ich rechne nach Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH) ab.

Kostenübernahme für osteopathische Behandlungen durch gesetzliche Krankenkassen:
Ich bin Mitglied im Verband freier Osteopathen (VFO) und Masterpraktizierende im CranioSacral Verband Deutschland (CSVD). Beide Verbände werden von vielen Kassen anerkannt. Bitte sprechen Sie Ihre Kasse auf die Regularien zur Erstattung an.

Die von mir eingesetzten Diagnose- und Therapieverfahren sind wissenschaftlich nicht anerkannt und nicht durch Studien belegt. Sämtliche Angaben zu ihrer Aussagekraft und Wirkung beruhen auf Einzelbeobachtungen von Therapeuten.